Der St. Antonius-Friedhof erstreckt sich rechts von der Bildungsstätte am Fuß des Bobergs entlang. Im Hintergrund sind die Kapelle und das Haus Ohrbeck zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Zuzug von Spätaussiedlern um die Jahrhundertwende kam die Frage auf, wie die Angehörigen ihrer Toten gedenken könnten, die fern von der neuen Heimat begraben sind. Auch gibt es immer wieder Unfälle oder Naturereignisse, bei denen die Opfer überhaupt nicht bestattet werden können. Den Holzhausener Opfern von Krieg und Gewalt fehlte immer noch eine würdige Gedenkstätte. Diese Anliegen griff man in St. Antonius auf und schuf eine Gedenkstätte, die den Angehörigen aller Konfessionen einen festen Ort gibt, um auch diese Toten angemessen betrauern zu können.

 

 

 

Ausgeführt wurde der im Vergleich zu den umgebenden Grabstätten große Stein von dem Osnabrücker Bildhauer Frank Gillich. Acht aus dem Stein geschnittene quadratische Öffnungen wirken, aus der Ferne betrachtet, wie ein schwebendes Kreuz.

 

 

 

 

 

 

Eine weitere besondere Grabstelle ist das „Sternengrab”. Es soll Angehörigen von vor der Geburt gestorbenen Kindern einen Begräbnisort und einen Platz zum Trauern geben. Die Kath. Frauengemeinschaft St. Antonius übernimmt im Rahmen eines bundesweiten kfd-Projekts die Grabpflege.

Dem Betrachter kommt auf dem am Erdboden angelegten Weg der Spruch entgegen: Gott hat Dich lieb. Gott kommt nicht nur den hier Bestatteten entgegen, sondern jedem, der ein offenes Herz hat. Die biblische Botschaft, in Gott geborgen zu sein, schenkt allen Trost, die hier verweilen. Auf dem Stelen-Ensemble ist ein Stück Himmel abgebildet, und alles ist übersät mit kleinen, vergoldeten Sternen. Entwurf und Anfertigung erfolgte durch den Georgsmarienhütter Steinmetz Frank Richter.

Das Sternengrab wurde am Allerheiligentag 2009 vom Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-West, P. Karl Eveld OFM unter großer Beteiligung der Gemeinde eingeweiht.

 

 

 

Auch nicht alltägliche Grabgestaltungen haben auf dem St. Antonius-Friedhof ihren Platz.
Hier das Grab eines verunglückten Jugendlichen mit einer durchsichtigen Acrylplatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Mitte des Friedhofs befinden sich die Gräber der Franziskaner aus den Klöstern Ohrbeck und Osnabrück.

 

 


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